Die Rückkehr der Radiolegenden von 10.00 bis 13.00 Uhr am 6.02.2013 bei radioeins mit John Peel, Juliane Bartel, Barry Graves und Peter Radszuhn

  • Die Rückkehr der Radiolegenden von 10.00 bis 13.00 Uhr am 6.02.2013 bei radioeins mit John Peel, Juliane Bartel, Barry Graves und Peter Radszuhn

    Peter Radszuhn erinnert an die toten Radiolegenden John Peel, Juliane Bartel und Barry Graves.

    Ich weiß nicht was die Berliner/Potsdamer planen, aber die Ereignisse überschlagen sich quasi.

    Pflichtprogramm !!! :pinch: :pinch: :pinch:
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    http://www.radioeins.de/programm/index.psdoc.!content!rbb!ein!programm!sendungen!sendungen!99!1302!130206_eins_sondersendung_3586.html
  • Einige werden sicherlich die Sendungen zur Radiolegende gehört/nachgehört haben. Wie ist eure Meinung dazu, was hat euch gefallen/missfallen. Diskutiert doch einfach mal hier die einzelnen Legenden.
    Ich will mal gleich anfangen, vielleicht seit ihr anderer Meinung.
    Erst mal zu Radzuhn und seine toten Legenden. Abgesehen davon, das ich ihn nicht kannte (man möge es mir verzeihen, ich bin kein großer Radiohörer mehr) habe ich lange nicht so einen nervigen Moderator gehört. Mit seinen unzähligen "äähhs" ging er mir dermaßen auf den Senkel, das ich schon fast aggressiv wurde. So etwas kann doch kein Moderator bringen und dann noch dieses abgehackte gehaspel- einfach furchtbar. Zum Inhalt, die Graves Stunde war nicht uninteressant, die Peel Stunde ging ja auch noch aber über die Bartel sind mir persönlich zu wenige Infos gekommen. Gerade letztere kannte ich nur vom Namen her, Graves erwähnte sie einmal als bewundernswert. Ich habe mir dann Sendungen in Youtube angesehen um die dürftigen Infos aus der Sendung auszubauen.

    Gerade höre ich Elstner. Ein unheimliches Geschwafel. Nun muss ich gestehen, ich bin bei Elstner und Gottschalk voreingenommen. Beide stehen nicht auf der Liste meiner Lieblingsmoderatoren. Durch diese Sendung heute bin ich bestätigt in meiner Meinung. Elstner ist in meinen Augen ein schmieriger Typ, der nichts falsch machen will. Gegen Ende der Sendung, in der 3. Stunde wird die Sendung etwas besser. Länger höre ich aber nun auch nicht zu.

    Angenehm überrascht war ich von Hallaschka. Hier wußte ich nicht das er auch mal beim Radio war. Er bestätigte das Bild welches ich von ihm aus dem TV kenne. Locker plaudernd, symphatisch und kompedent. Rundum eine gelungene Sendung wie ich meine.

    Rottschalk hat den Vogel abgeschossen. Auch wenn ich negative Kritiken gelesen habe, mir hat er rundum gefallen. Einziger Kritikpunkt vielleicht, die etwas zu lang geratene Talkrunde mit der Rosenberg. Ansonsten war Rottschalk lustig drauf, erinnerte mit seinen Jingles an frühere Zeiten ohne ständig darauf herumzureiten. Daumen hoch für Rottschalks spritzige Moderation.

    Eine Zumutung war der Kogel (Bayern 3). Stimmlich total am Ende (oder klingt der immer so?) übertrug sich dies auch auf die Sendung. Ein Moderator der immer wieder prahlend von seinen Kontakten berichtete. Immerhin informierte er über Künstler und Titel, so wie ich es mir wünsche.

    So, denke das reicht erst mal. Bin gespannt was ihr für Erfahrungen gemacht habt. Es gibt ja noch mehr an Sendungen die einzuschätzen sind.
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  • Wenn ich den Titel der Sendereihe "Radiolegenden" richtig interpretiere, treten da nur Radioleute vor das Mic., die etwas Bleibendes geschaffen haben.

    Chronologisch habe ich diesen Eindruck bekommen:


    20.01.2013

    Fritz
    Egner - ist selbstverliebt, hat aber fundiertes Musikwissen, wobei er beim moderieren immer wieder unterstreicht wen er alles kennt.


    27.01.2013


    Fred
    Kogel- ist selbstverliebt, hat aber fundiertes Musikwissen, wobei er beim moderieren immer wieder unterstreicht wen er alles kennt.

    28.01.2013

    Hugo Egon Balder - Labertasche ohne Ecken und Kanten. Von Ihm habe nie etwas legendäres gehört, was im Radio etwas verändert hätte.


    29.01.2013


    Gregor Rottschalk - mein Favorit. Rottschalk hat im Berliner Radio als erstes nach amerikanischem Muster Jingles eingesetzt, die er selbst komponiert, eingesungen und produziert hat. In seinem eigenen Studio.
    Das Marianne Rosenberg so lange im Studio war, fand ich auch übertrieben. Aber ich vermute ohne sie, wäre Rottschalk nicht von Berlin nach Dublin,nach Mallorca und jetzt nach Malta gezogen. Weil das kostet Geld und das hatte er mit den Tantiemen für die Rosenberg Songs verdient.

    Aber viel wichtiger ist seine lockere Art der Moderation, er liest nicht vom Blatt ab und ist absolut authentisch.
    Seine Sendung hatte eine unglaubliche Dynamik.

    30.01.2013

    Christine Dähn
    Th.Natschinski - geht gar nicht als Legende. Sie hatte bei DT64 einen geringen Stellenwert und wenig Sendezeit. Ihr Anliegen inder Sendung war die Werbung für ihre tollen Musikerbios.

    04.02.2013

    Lutz Schramm - hat bei Dt64 reihenweise Tabus gebrochen und sich über "No goes" hinweggesetzt. Wie inder Sendung gut erzählt, hat man erst jetzt über die heimlichen Deals mit den Indie Bands der DDR erfahren.


    05.02.2013

    Monika Dietl - sehr anstrengend



    06.02.2013


    Dietoten Radiolegenden - alle 3 wurden gebührend gewürdigt, wobei ich die Frau Bartel nie so auf dem Schirm hatte. Bei N3 kannte ich sie aus der Talkshow.

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  • Also ich habe die toten Radiolegenden, Monika Dietl, Lutz Schramm und Gregor Rotschalk gehört. Wenn ich die Jingels von Rotschalk höre weiß ich was mich bei Radio Eins stört. Irgendwie merke ich da, dass Rotschalk Spaß am Radio machen hatte und halt auch die Jingel das ausdrücken. Das Gefühl hatte ich früher bei Monika Dietl und Barry auch. Es war halt nicht nur ein Job und sie nahmen sich auch Freiheiten das "Format" aufzuweichen wenn sie es wollten. Heute scheint man das nicht mehr zu können oder traut es sich nicht mehr. Mich nervte auch die halbstündige Unterbrechung durch fünf Minuten Nachrichten, Werbung und den Tipp, was teilweise die Stimmung der Sendung zerissen hat. Lutz Schramm hat dann gezeigt wie Radio funktionieren kann. Er hat gefragt wenn er was wissen wollte, so wie bei Dagmar Berghoff oder Monika Dietl einiges erzählt über früher und heute und die gesamte Sendung in einem Guß gehalten. Das ist Rotschalk nicht ganz gelungen, wobei ich die Marianne Rosenberg Interview zwar auch etwas zu lang, aber nicht uninteressant fand. Das er die Musikauswahl wohl nicht allein getroffen hat. Zumindest die aktuelle Tocotronic Single paßt sicher zu Radio Eins, aber in meinen Augen ist es ein Kritikeralbum und paßt auch nicht zur restlichen Musik die er gespielt hat.
    Warum man bei Radiolegenden Lord Knud vergessen hat bleibt unerklärlich. Wahrscheinlich hatte man aber Angst davor was Lord Knud in den drei Stunden dann alles so über den Sender schickt.
  • Denke, den Knud hat man bestimmt nicht vergessen sondern einfach übergangen. Zudem hätte man die Sendung mit ihm aufzeichnen müssen. Die Gefahr, das er aus der Reihe tanzt wäre zu groß.
    Aber, schließlich gibt es auch noch mehr Radiolegenden und man wollte daraus auch keine Jahressendung machen. Vielleicht wird die Serieja mal weitergeführt mit den Stars aus dem Norden oder dem Westen.
    Die gibt es doch zweifellos auch!
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  • Wenn ich nach über 2 Monaten noch kurz nach treten darf,dass der Lord nicht antreten durfte ist echt ein Witz. Er war seit Ende der 60er beim RIAs, eine im wörtlichen Sinne Legende.

    Dieser Stasityp Kuttner mit seinem verbotenem Berliner Dialekt, durfte gaaaanz "kultig" jedem Anrufer ins Wort fallen, was ja als Mod. richtig gut kommt und auch üüüüberhaupt nicht anstrengend ist.
    Mit Verlaub zu Kuttners Glanzzeiten war ich noch Fritzhörer, da ich auch noch jünger war. Als der über seine Stasi gestolpert ist, war ich schon erleichtert. Er war für mich ein Weg-Schalt-Grund, nicht wie es sonst von den Sendern befürchtet wird, dass man sich von Musik zum umschalten drängen lässt.

    Das ist meine ganz subjektive Einschätzung, denn ich will hier keine Diskussion um Kuttner lostreten, dass ist er, und seine Tochter genauso, nicht wert.
  • Gebe ja zu das die Auswahl mitunter unglücklich gelaufen ist. Man kennt aber auch die Hintergründe nicht, vielleicht waren es Vertragsrechtliche, Finanzielle oder andere Gründe. Ich hätte mir genauso Dennis King, Olaf Leitner, ja selbst Dorfmann, Wohlmacher und DeLisle vorstellen können (Sorry für die Riaslastige Auswahl aber wir hatten ja früher nichts, lediglich den RIAS) :beten: .
    Selbst Holly Jane Rahlens und viele andere deren Name ich jetzt nicht erinnere, könnte ich mir vorstellen. Aber wie das so ist, hätte, könnte - es bringt ja nix.
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  • Nee nee RIAS und SFB ist schon ok, ein Sender aus BB sollte auch nur Legenden aus der Region einladen, weil die Radioleute kennen auch die Hörer.
    Entsprechend waren die Stimmen zu Rottschalk, der Radio gelebt hat.

    Dennis King ist in der gleichen Liga wie Wohlmacher,Balder und Burkhard Rausch(der wenigstens am Telefon sein durfte).Die alten Hasen der Rock over RIAS eben!!!
  • Egal was der alte Ami alles kaputt gemacht hat, aber eine Sendung hätte er eigentlich auch verdient. Auf Kuttner hätte ich auch verzichten können. Mir geht es da wie Bugs, ich habe bei ihm auch immer abgeschaltet. Auf Egener und Gottschalk konnte ich auch verzichten. Wir reden ja von einem Sender in BB, da habe ich sie nicht auf den Wellen gehört. Dafür aber einen Elmar Hönig, sein Käptn Kippdotter lief sicher auf mehreren Sendern im Land, aber halt auch in Berlin. Ich fand, dass die Auswahl etwas willkürlich war. An Lord Knud war aber eigentlich KEIN vorbeikommen.
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